5. Juli 2016

Besichtigung Flughafen Speck

Naja – wenn wir gewusst hätten das es sooooooo heiss wird, hätten wir vermutlich eher die Badi Fehraltorf gewählt, zur genaueren Besichtigung. ;O)) Aber Spass bei Seite. Wir hatten das Glück als eine der ersten Gruppen, den Neubau des Flughafens Speck, zu besichtigen. Dani nahm uns um 17:30 in Empfang und zeigte uns als erstes gleich die Pistenführung, resp. die An- und Abflugsroute. Im Gegensatz zum Flughafen Kloten, fliegen hier alle nur auf Sicht. D.h. auch jeder Pilot ist selber für einen sicheren An- und Abflug verantwortlich. Oder auch das einfädeln in die Warteschlaufe etc. Zudem muss auch jeder Pilot die freigegebene Route auswendig wissen, auf dem er sich rund um den Flughafen bewegen kann. Es sind auch ganz bestimmte Ausflugskorridore festgelegt auf welchem ein Flugzeug den Speck verlassen kann. Die Privatfliegerei ist aber nur der eine Teil des Ganzen. Es können hier auch der Pilotenschein gemacht werden, Flugzeuge gemietet, Helikopterstunden genommen oder Fallschirmsprünge gemacht werden. Insgesamt 85 Flugzeuge sind auf dem Speck zu Hause. Je nach Platz im Hangar, wird die Platz-Miete teuerer oder günstiger. Wenn die Maschine beispielsweise an der Decke hängt, ist es günstiger als in der Polespostion hinter der Türe. Sieht lustig aus so ein Hangar. Tetris mit Flugzeugen ;O)) Alles kreuz und quer über- und nebeneinander (aber mit System). Während wir dort waren kamen plötzlich Fallschirmspringer in einem Höllentempo geflogen. Schwupp, schwupp, schwupp einer nach dem anderen. Das die sich nicht sämtliche Haxen brachen bei der Landung war mehr als verwunderlich. Andere machten ihr Flugzeug bereit um noch eine Runde zu drehen. Der Flughafen wird mehrheitlich über den Verein finanziert und dies aber auch vor allem über die Vermietung der Plätze im Hangar. Der Verein zählt heute ca. 480 Mitglieder die regelmässig ihre Runden über dem Zürcher Oberland drehen. Der Neubau nahm nun rund 3 Millionen Franken in Anspruch und eine lange Planungsphase. Witzigerweise ist das Teuerste daran, dass was man fast nicht sieht. Die unterirdische Tankanlage. ;O) Ich war überrascht über die Grösse und das Angebot dieses doch eher kleinen Platzes und werde nun sicherlich den Speck mit anderen Augen betrachten wenn ich mal wieder vorbei fahre oder im Resti sitze, von welchem man einen ausgezeichneten Blick auf das Geschehen hat und erst noch gut isst! Was wir nun im Anschluss auch in Anspruch nahmen.   Homepage  des Flughafens; https://www.fgzo.ch/

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